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Satchmo kamerascheu: Platz drei im Grand Prix

Da halfen alle Vorschusslorbeeren nichts: Erst war es Isabell Werth selbst, die sich bei den Einerwechseln verzählte und zwei zuviel ritt, dann ließ sich Satchmo vom Maschinengewehr-Rattern der dicht am Viereck stehenden Fotografen aus der Fassung bringen, und die erste Pirouette misslang. Da nach ihr mit Anky van Grunsven, Steffen Peters und Monica Theodorescu noch drei starke Starter folgten, war nicht damit zu rechnen, dass das Ergebnis von 73,745% für den Sieg reichen würde -- am Ende wurde es Platz drei. Dass mit dem für die USA startenden Steffen Peters ein weiterer Reiter aus Isabells Heimatkreis Wesel den Sieg davontrug, war da nur ein schwacher Trost. „Da müssen wir jetzt eben durch. Und es am Samstag besser hinbekommen", so Isabell. Am Samstag werden im Kür-Finale die Karten komplett neu gemischt; das Ergebnis aus dem Grand Prix zählt nicht -- und dadurch, dass dann für alle wieder alles möglich ist, wird es nach dem heutigen Ergebnis eigentlich erst so richtig spannend.