Aktuell

Aachen: Riesenpech für Vici in der Kür

Das konnte niemand kommen sehen: Hoch motiviert und frisch starteten Vici und Augustin heute ins große Aachener Kürfinale und zeigten sich dort auch in gewohnter Form -- bis sich Augustin im Schritt über irgendetwas zu ärgern anfing, in der ersten Galopp-Pirouette mit dem Kopf zu schlagen begann und dies in allen anderen Galopp-Pirouetten wiederholte. Zwar behielt Victoria die Nerven und ritt die ansonsten gelungene Kür bis zum Ende, doch natürlich war am Ergebnis dieser Prüfung nicht mehr viel zu retten, und sie belegte den vorletzten Platz.
Wolfram Wittig: "Da gibt es nichts zu beschönigen, das war einfach nur blöd. Wir wissen nicht, woran es gelegen hat; es sieht aber so aus, als hätte sich das Fliegenhäubchen über das Stirnband geschoben und als hätte sich Augustin vor allem in den Pirouetten am Flattern des Stirnteils gestört. Ich brauche hier wohl nicht zu betonen, wie sehr das Wohl gerade dieses Pferdes Familie Max-Theurer am Herzen liegt und dass ein Start nicht in Frage gekommen wäre, wenn es auch nur dass geringste Anzeichen dafür gegeben hätte, dass mit Augustin etwas nicht stimmt. Außerdem zählte Victoria zu den wenigen Reitern, die sich draußen auf dem für die Öffentlichkeit einsehbaren Abreiteplatz auf ihre Prüfung vorbereitet hat. Dort konnte jeder sehen, dass er mit den Pirouetten -- und auch sonst -- keine Probleme hatte. Das war einfach Pech, und wir werden jetzt gemeinsam über unsere weitere Turnierplanung nachdenken. Denn mit einem solchen Erlebnis im Hinterkopf fährt niemand gern zur EM."
Trotz dieses Missgeschicks wurde Victoria Max-Theuer zum zweiten Mal in Folge mit dem Sonderehrenpreis für die beste Dressurreiterin des Turniers ausgezeichnet -- eine Anerkennung, für die ihr ganzes Team hart gearbeitet hat und über die sich alle sehr gefreut haben!

Übersicht Sonder-Ehrenpreis